Expertenwissen Wasseraufbereitung

Keimzahl

Bestimmung der mikrobiellen Belastung in Wasser zur Sicherstellung der Reinheit und Sicherheit in pharmazeutischen Anwendungen

Die Keimzahl, auch als Keimzahlindex bezeichnet, ist eine Maßzahl, die die Anzahl der lebensfähigen Mikroorganismen in einer bestimmten Probe angibt. Sie wird oft verwendet, um die mikrobielle Belastung von Wasser, Lebensmitteln, pharmazeutischen Produkten und anderen Substanzen zu quantifizieren.

In der Pharmawasseraufbereitung ist die Keimzahl ein wichtiger Parameter, der die Reinheit und Qualität des behandelten Wassers bestimmt. Hohe Keimzahlen können auf eine Kontamination mit Mikroorganismen hinweisen und darauf hindeuten, dass die Wasseraufbereitungsanlage nicht ordnungsgemäß funktioniert oder dass das Wasser während des Herstellungsprozesses verunreinigt wurde.

Die Keimzahl wird in der Regel durch mikrobiologische Tests bestimmt, bei denen eine Wasserprobe auf speziellen Nährmedien kultiviert wird, um das Wachstum von Mikroorganismen zu fördern. Die resultierende Kolonienzahl wird dann gezählt, um die Keimzahl zu bestimmen. Diese Tests können verschiedene Arten von Mikroorganismen erfassen, darunter Bakterien, Hefen, Schimmelpilze und andere.

Die Einhaltung von Keimzahlstandards und -grenzwerten ist entscheidend, um die Sicherheit und Qualität von pharmazeutischen Produkten zu gewährleisten. Pharmawasseraufbereitungsanlagen müssen daher sicherstellen, dass die Keimzahl im behandelten Wasser innerhalb akzeptabler Grenzen liegt, um die Anforderungen an die Reinheit und Sterilität zu erfüllen.

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