Die Leitfähigkeit ist eine physikalische Eigenschaft von Wasser, die angibt, wie gut es elektrischen Strom leitet. Sie wird oft in Mikrosiemens pro Zentimeter (µS/cm) oder Millisiemens pro Zentimeter (mS/cm) gemessen.
In der Pharmawasseraufbereitung ist die Leitfähigkeit ein wichtiger Parameter, der die Gesamtkonzentration gelöster Ionen im Wasser widerspiegelt. Je höher die Leitfähigkeit, desto höher ist die Konzentration an gelösten Mineralien und Salzen im Wasser.
Die Leitfähigkeit wird oft als Indikator für die Wasserqualität verwendet, insbesondere in Bezug auf die Menge an gelösten Feststoffen oder die Härte des Wassers. In der Pharmawasseraufbereitung kann die Leitfähigkeit dazu verwendet werden, die Effizienz von Enthärtungsprozessen zu überwachen oder Veränderungen in der Wasserzusammensetzung zu erkennen, die auf eine mögliche Kontamination oder Funktionsstörung der Wasseraufbereitungsanlage hinweisen könnten.