Die Wasseraufbereitung umfasst alle technischen und chemischen Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen, Schadstoffen und Mikroorganismen aus Wasser. Ziel ist es, eine spezifische Wasserqualität zu erzielen – je nach Anwendung in Industrie, Labor oder pharmazeutischer Produktion.
Der genaue Aufbau eines Wasseraufbereitungssystems hängt von der Rohwasserqualität sowie den gewünschten Endparametern ab. Typische Verfahrensschritte sind:
Filtration: Entfernung von Partikeln, Sedimenten und Mikroorganismen
Desinfektion: chemisch (z. B. mit Ozon, H₂O₂) oder physikalisch (z. B. UV, thermisch)
Ionenaustausch: Entfernung von Härtebildnern und Ionen
Umkehrosmose: Rückhaltung von gelösten Stoffen und organischen Verbindungen
Destillation: physikalische Trennung durch Verdampfen und Kondensation
Elektrodeionisation (EDI): hochreine Wassererzeugung durch elektrische Felder
In der pharmazeutischen Wasseraufbereitung stehen zusätzlich GMP-Anforderungen, Validierung und mikrobiologische Sicherheit im Fokus.